Perg Journal 36 - 01/2020

18 ] PERG Journal WOHNEN&LEBEN Ing. Gerald Riepert Informatiker, Bad Kreuzen EXPERTENTIPP vom Informatiker für Unternehmer Glasfaser. Bis ins Haus? Unser FTTH („Fiber to the home“, Glasfaser bis ins Haus) Glasfaserausbau im Bezirk schreitet zügig voran. Gleichzeitig haben die ersten Mobilfunkan- bieter auch mit dem Aufbau von 5G Sendeanla- gen begonnen. Welche Technologie ist nun die „richtige“? Diese Frage stellt sich eigentlich gar nicht: Beide Technologien werden wir in Zukunft verwenden. Für die Verwendung zu Hause oder in der Firma ist ein echter Glasfaseranschluss die erste Wahl. Bei FTTH endet die Glasfaser näm- lich tatsächlich im Gebäude, während dies bei 5G bereits bei einer entfernen Basisstation der Fall ist. Die Installation ist zwar einmalig etwas aufwändiger, da man die Leitungsverlegung bis ins Haus zu bewerkstelligen hat, ist aber für viele Jahre die technisch beste Lösung. 5G hingegen werden wir in erster Linie für die mobile Ver- wendung benötigen, zB zum Videoschauen beim Warten auf den nächsten Bus. Fragen zu FTTH oder 5G? Schreiben Sie mir! Riepert Informationstechnologie OG 4362 Bad Kreuzen, Markt 95 Call: 07266 / 5901-21 E-Mail: g.riepert@riepert.at VERANSTALTUNG Die österreichweit organisierte „Lange Nacht der Forschung“ hätte am 8. Mai 2020 erstmals auch in Perg stattfinden sollen. Eine Kooperation zwischen HTL Perg, Technologiezentrum Perg GmbH und zahlreichen Unternehmen aus der Region wollte den Besuchern aufzeigen, was es an Forschungsarbeit und innovativen Projekten in der Region gibt. Als Ersatztermin wird nun der 9. Oktober 2020 angestrebt – vorbehaltlich der Maßnahmen rund um die Corona- Pandemie. LESERSERVICE: Technologiezentrum PERG GmbH, Technologiepark 17, 4320 Perg, Tel.: 07262/9396 E-Mail: office@tzperg.at I www.tzperg.at Öffnungszeiten: Mo-Do 08:00-12:00 und 13:00-16:00 Uhr, Fr 08:00-12:00 Uhr Innovation für die Region. Im April 2003 wurde das Technologiezentrum Perg eröffnet, im Oktober 2010 wurde das Data Center Perg in Betrieb genommen, im Frühjahr 2018 wurde die Errichtung des Bau- teils 3 gefeiert, seit Herbst 2019 gibt es eine Co-Working-Zone. Das Haus blickt auf eine erfolgreiche Entwicklung zurück und einer vielversprechenden Zukunft entgegen. In der mittlerweile 17-jährigen Historie des TZ gab es neben einer im Durch- schnitt sehr hohen Auslastung von über 90% immer wieder Projekte und Ent- wicklungen, die nicht nur im engeren Umfeld des TZ Perg sichtbar waren, son- dern auch einen maßgeblichen Einfluss auf die gesamte Region Perg hatten. Für viele Gründer und Jungunternehmer war das Gebäude die erste Station ihrer un- ternehmerischenTätigkeit. Die verfügba- re Infrastruktur, eine moderne technische Ausstattung, persönliche Betreuung und verschiedene Serviceleistungen haben vielen davon eine erfolgreiche Entwick- lung und Expansion ermöglicht. Regional eigenständig. Mit Beginn der Planung und Konzept- entwicklung des Bauteils 3 im Jahr 2016 erfolgte ein wichtiger Entwicklungs- schritt – auch im Hinblick auf die Ge- sellschaftsstruktur. Das Engagement der Stadtgemeinde und des E-Werkes Perg sowie die Übernahme von Mehrheitsan- teilen des Landes OÖ durch die Raif- feisenbank Perg ermöglichten nicht nur eine Neuorganisation der Gesellschaft, sondern auch eine strategische Fokussie- rung auf Zielsetzungen, die speziell der Region eine gute Zukunft sichern sollen. Digitalisierung. In den letzten Jahren sind von vielen en- gagierten Unternehmen Anstrengungen unternommen worden, die „digitalen“ Herausforderungen der Zukunft zu iden- tifizieren und Geschäftsmodelle dafür zu entwickeln. Mit dem Data Center Perg und der bereits großräumig ausgebauten Glasfaserinfrastruktur im Bezirk stehen hier zwei Technologieinstrumente zur Verfügung, die einen erheblichen Ent- wicklungsvorsprung gegenüber anderen Regionen sichtbar machen. Im Fokus des TZ Perg steht auch der langfristige Plan, nationale und interna- tionale Firmen, die in Wachstums- und Zukunftsbranchen tätig sind, als potenti- elle Kooperations- und Geschäftspartner für ansässige Unternehmen zu gewinnen. Damit kann eine entsprechende Nach- haltigkeit und die weitere dynamische, erfolgreiche Entwicklung unseres Wirt- schaftsraumes abgesichert werden.